Arbeitspaket 5 - Outreach und hochschulübergreifende Integration

Für alle Hochschularten soll - insbesondere für kleinere Einrichtungen - eine Blaupause zur Hilfe als Selbsthilfe hinsichtlich Nutzung und Mitwirkung in der Landesföderation bwIDM erstellt werden.

Auf Grund fehlender IT-Kompetenzen und IT-Ressourcen können kleinere Einrichtungen noch nicht bwIDM und somit auch nicht Landesdienste wie z.B. bwSync&Share nutzen. Noch fehlen Betriebsmodelle, die kleinere Einrichtungen unterstützen. Auch bei vielen andere außeruniversitären Einrichtungen muss die bwIDM-Nutzung optimiert und ausfallsicherer gemacht werden, da immer mehr Kooperationen zwischen BW-Einrichtungen entstehen, die ein hochschulübergreifendes Zugriffsmanagement erfordern. Das Arbeitspaket hat die Nutzersicht im Fokus und bietet den Kanal nach außen, so dass in BW durch den optimalen Nutzen von bwIDM2 in allen Einrichtungen der erhoffte Mehrwert erreicht wird.

bwIDM soll auch in kleineren Einrichtungen wie den Musikhochschulen sicher und zuverlässig eingesetzt werden und diesen Zugang zu Landesdiensten ermöglichen. Für alle Hochschularten soll eine Blaupause zur Hilfe als Selbsthilfe hinsichtlich Nutzung und Mitwirkung in der Landesföderation bwIDM erstellt werden, in welcher vor allem organisatorische, juristische und technische Erfahrungen einfließen.

Ein geeignetes Betriebsmodell für Identitätsprovider (IdPs) soll entwickelt und verschiedene Varianten evaluiert werden: homeless IdPs (für Einrichtungen ohne entsprechende IT-Kompetenzen und externe Anwender), lokale und zentrale IdPs. Wichtig sind hierbei vor allem auch die Themen Informationssicherheit, Datenschutz und Hochverfügbarkeit. Es sollen auch kooperative Betriebskonzepte mit wechselseitiger Redundanz untersucht werden. Zusätzlich soll eine Blaupause erarbeitet werden (organisatorisch, juristisch und technisch) zur Anbindung von bwIDM für lokale Dienste bzw. Diensten, die anderen Einrichtungen angeboten werden. Dies gilt auch für hochschulübergreifende Studiengänge und Forschungsprojekte, bei denen Abläufe sowohl von Betreiber- als auch Nutzerseite auch vor dem Hintergrund einer landesübergreifenden Nutzung optimiert werden können.

Wichtig ist eine Nachhaltigkeit bzw. die dauerhafte Dissemination. Deshalb muss bwIDM auch für die Zeit nach dem Projekt in die vorhandene hochschulübergreifende Governancestruktur verankert werden, so dass bwIDM bzw. die darauf aufsetzenden Dienste anwenderfokussiert weiterentwickelt werden können.